Hm, gab es neue Erkenntnisse? Ja! Eine Made kann springen. Weit. Um ein Vielfaches ihrer Körperlänge. Selbst beobachtet. Sie zieht sich zusammen zu einem Halbkreis, Kopf und Hinterfüße (hat die Füße?) zusammen, und explodiert dann quasi. Sagen wir, sie misst 2 Millimeter (ja, diese blassen Maden, die in Schinken oder Käse gehen, vielleicht auch in den Salat?), springt aber mindestens 12 cm weit! Rekord. Ich kann nicht so weit springen. Also, 12 cm schon, aber … (wer hat´s ausgerechnet?)
Des Rätsels Lösung: Ich habe einen Bio-Salat gegessen. Ganz aufgegessen. Bis auf …
Zum blauen Reiter der grüne Hund
Aber eins nach dem anderen … Tausendmal gesehen, DER BLAUE REITER, Bilder dieser Künstlergruppe (Kandinsky, Marc, Münter und so) im Lenbachhaus, München. Ich hatte noch eine Postkarte mit einem Werk von Alexej Jawlensky „Bildnis des Tänzers Alexander Sacharoff, 1909“ (ja, ich hätte auch etwas anderes gedacht) … Und da habe ich mal eine lustige Übung begonnen. Das Ergebnis hier: links die Vorlage, rechts die Übung. Gebe zu: fehlt noch viiiieeel. War aber lustig, auf die Schnelle …
Ja, und da dachte ich mir, zu den Hundstagen und zum blauen Reiter passt doch ganz gut ein grüner Hund, oder? Den roten Hund hatten wir ja schon. Beim Ablichten musste ich feststellen, dass es einen wirklich gravierenden Unterschied macht, ob man das Bild mit der Kamera (Nikon) fotografiert oder mit dem Handy. Ich weiß nicht, wie diese Mobilgeräte eingestellt sind, aber da erscheinen auf dem Foto Dinge, die man nicht mal auf dem Original sehen kann … Oder war einfach nur das Wetter anders? Ich werde dranbleiben, an dem Thema.
Links Handy, rechts Kamera. Es ist wirklich das gleiche Bild. Nur dass links die Signatur noch fehlt, aber sonst nichts verändert (vielleicht das Licht). Ich bevorzuge die leicht gedämpfte Version. Vielleicht sieht man durch das Handy die Welt schriller?
„Der Optimist glaubt, diese Welt sei die beste aller möglichen. Und der Pessimist weiß, dass es so ist. „
Robert Oppenheimer
Sonst kann/will ich momentan zu anderweitigen gesellschaftlichen Entwicklungen nichts beitragen. Nur soviel: bleibt gesund!
Komisch. Das Jahr 2020 fängt erst in der Mitte an. Das erste halbe Jahr hat Corona gestohlen. Oder was ist da passiert? Der Soziologe Hartmut Rosa meint in einem ZEIT-Interview (13.6.20), uns sei die soziale Energie ausgegangen. Ein gemeinschaftliches Burn-out also?
Dieses Virus hat viel bewegt. Homeoffice, Video-Konferenzen, einen digitalen Schub. Alles online. Eh schon gehabt. Und trotzdem ist alles anders. Die Zukunft ist plötzlich verschwunden. Die Pläne. Der Urlaub. Die Ziele. Alles gecancelt. Wie Flüge und Arzttermine. Ich weiß jetzt, dass ich im Vorkompostierungsstadium (wer hat das gesagt?) bin und „Risikogruppe“ (je nachdem, ab wann man zählt). Das hebt nicht gerade die Laune.
Besser den Rücken zukehren?
Während alle meine Freunde in der Corona-Zeit mit den Ausgangsbeschränkungen (gefühlt) hyperaktiv und superkreativ wurden, hatte ich Mühe, meinen Alltag zu gestalten. Der Tag hat mich gestaltet. Und: kaum hat er sich blicken lassen, war er schon wieder weg. Die Zeit läuft auch ohne mich – wohin, weiß ich nicht.
Ein alter Hund aus dem letzten Jahr: Auf den Hund gekommen
Es geht ganz schnell, dass man auf den Hund kommt. Also, in Öl nicht so schnell. Und in unseren Breiten auch nicht … Aber wenn man auf dem falschen Kontinent geboren wird, dann sieht das anders aus …
In Uganda gibt es 23 Millionen Kinder, das sind 57% der Bevölkerung. Jede Frau bekommt durchschnittlich fünf Kinder. Drei von zehn Kindern unter fünf Jahren leiden an Mangelernährung und das Wachstum von zwei Millionen Kindern ist nicht in der Norm. 96% der Kinder sind in einer Grundschule eingeschrieben, aber nur 67% beenden diese. 25% machen eine weiterbildende Schule („secundaria“) fertig.
Man schätzt, dass ein Viertel der Kinder keine Geburtsurkunde (und damit auch keinen Pass) haben und nicht offiziell registriert sind. 54% haben kein Radio, 85% kein TV und 97% keinen Computer.
So. Aber bei uns haben die Hunde warme Jacken an. (Wieviele Hunde es in Uganda gibt, weiß ich nicht.)
Quelle: El País 17.11.2019. Bild: Zimmer-Pietz. Foto: Zimmer-Pietz.
Er ist übersät mit Blüten. Riesige Kelche öffnen sich leuchtend rot. Ein Blütenmeer. Epiphyllum ackermannii. Der Kaktus meiner Mutter.
Es ist nicht einer, sondern eine ganze Familie. Sie stehen in Reih und Glied auf einer Backsteinmauer, die sich farblich vergeblich versucht anzugleichen mit Rostrot, Rostbraun, Ocker. Die Ausleger des Kaktus´ hängen ausladend über die Mauer, als wollten sie mit aller Macht das verdecken, was dahinter ist und einen Schutzwall bilden gegen das, was hier eindringen will.
Die Eindringlinge sind wir. Mein Bruder und ich.
Das Dahinter ist eine trostlose Wohnung, die man durch den abgegrenzten Hofteil erreicht, den man gutwillig Terrasse nennen könnte, wäre er nicht einfach nur der Hauseinang gewesen. Dennoch pflegte sich unsere Mutter dort auf dem Bänkchen zu sonnen und betrachtete ihre Pflanzen. Ihre Freude, für die sie bereit war eine hohe Wasserrechnung von ihrer kümmerlichen Rente zu zahlen.
Wenn sie ihren Blick hob, bot sich eine gänzlich andere Kulisse. Vor ihr erstreckte sich eine riesige Asphaltfläche. Grau, trist. Sie blickte auf abgestellte Autos, mehrere Garagen, Fahrräder, Mülltonnen. Wenn sie nach rechts sah, erhob sich ein Schild mit dem Namen des Ortes. Zur Orientierung der Reisenden, die hier Halt machten. Es war der Bahnhof. Lange nicht mehr als Bahnhof in Betrieb, ein altes Gebäude, schließlich renoviert, davor zwei Bahnsteige und die Gleise 1 und 2. Zwei Fahrkartenautomaten. Der Kiosk, etwas abseits, schenkte vor allem Bier aus. An die, die sonst nichts zu tun hatten.
Der Bahnhof lag auf einer befahrenen Süd-/Nord-Strecke, stündlicher Personennahverkehr, immerhin. Ansonsten passierten laufend Güterzüge, die offensichtlich nachts ihre Frequenz erhöhten. Das Haus meiner Mutter war alt, kaum isoliert, die Züge donnerten direkt durchs Wohnzimmer. Meine Mutter hörte schlecht und ihr Schlafzimmer lag auf der anderen Seite. Glück.
Für mich war Schlaf in dieser Wohnung nicht zu finden, die Züge fuhren gefühlt direkt durch mein Gehirn. Der häufigste Satz in einem Telefonat mit meiner Mutter war: „Es kommt ein Zug, ich kann gerade nichts hören.“ Die Telefonate mit meiner Mutter waren in der Regel kurz. Oft sehr kurz. Und sie beendete sie häufig abrupt, mitten im Gespräch, mit einem „na dann, wenn’s sonst nichts gibt, hören wir halt auf“ … Eingehängt.
Wenn ich an die letzte Wohnung meiner Mutter denke, höre ich ein kurzes Klingeln und dann ein metallisches Geräusch. Dieses Geräusch stellt sich vor allen visuellen Erinnerungen ein. Der Bahnhof war keine zwanzig Meter entfernt, das Haus direkt an der Hauptstraße des Dorfes gelegen und der Bahnübergang vor der Tür. Das Bimmeln warnte die Fußgänger und Autofahrer, bevor die Schranken niedergingen und das zwei- bis dreimalige Aufsetzen der Eisenträger, die die Schranken abfedern sollten, machte dieses spezifische „Klack“-Geräusch. Man war also gewarnt, wenn ein Zug kam. In einem kleinen Glashaus saß ein Bahnwärter, der die Schranken mit einer Kurbel bediente. Ihn musste man im Blick haben, wenn man schnell noch die Gleise überqueren wollte, ohne eingeschlossen oder vom Zug überrollt zu werden. Die Güterzüge in der Nacht schienen kein Ende zu nehmen. Takatakataka, das Rattern der Gleise und der Luftzug zwischen den Waggons. Später übernachtete ich im Hotel.
Diesmal war es das letzte Mal, dass ich in diese Wohnung gehen sollte.
Unsere Mutter ist umgezogen. Ins Altersheim. Pardon, nicht Altersheim, in eine Seniorenresidenz. Wir, mein Bruder und ich, haben die Wohnung aufgelöst. Der Container stand vor der Tür.
Alles muss raus
Ich grübele und versuche mich zu erinnern, was aus den Kakteen geworden ist. Ich kann mich nicht erinnern. Haben wir sie stehen lassen? In den Müll-Container geworfen? Verschenkt? Ich weiß noch, dass wir den sogenannten Couchtisch mit den goldenen Kugeln, von denen unser Vater immer stolz dazusagte „echt vergoldet“ mit soundsoviel Karat, wenn er nicht gar den Preis nannte, in das Eisenmonster warfen. Es hat alles verschluckt, was noch in der Wohnung übrig war. Mit all dem Gold und den echten Schätzen, die für niemanden einen Wert besaßen. Oder vielleicht doch? Ich habe noch im Kopf, dass wir die Dinge, die leicht zu transportieren waren, Töpfe, Pfannen, Blumentöpfe, Lampen, Kleinmöbel nach vorne räumten. Falls das vielleicht doch noch jemand gebrauchen kann und sich dann über Nacht bedient. Wir ließen den Container offen.
Am Morgen dann die Überraschung: Der Container war bis zum oberen Rand mit alten Toiletten, Waschbecken und anderem schwergewichtigen Gerümpel angefüllt, das man nicht einfach so in den Hausmüll werfen kann. So ein Container wird per Gewicht bezahlt. Und zwar von uns! Danke.
Die Sachen meiner Mutter. Was haben sie wohl für sie bedeutet? Wissen wir das? Sie, die ihre Heimat früh verlassen musste. Steckt Heimat in den Dingen? Das eine oder andere hat sie geliebt oder gehasst, gekauft oder geschenkt bekommen, hat sich aus irgendwelchen Gründen angesammelt, stand jahrelang an seinem Platz, wurde tausendmal abgestaubt, geklebt, ignoriert oder in der Vitrine zur Schau gestellt. Krimskrams, worauf man stolz war oder wofür man sich eher schämen musste. Möbel, die man sich abgespart oder abbezahlt hat. Ein Leben voller Erinnerungen, voller Bilder, Beziehungen, in zwei Tagen auf den Müll geworfen. Und mit einem alten Klo zugedeckt. Alles muss weg.
Bis auf eine Kleinigkeit. Ich habe einen Ableger vom Kaktus meiner Mutter mitgenommen. Auf die Insel. Die Insel des ewigen Frühlings (natürlich eine Tourismus-Lüge). Aber meine Mutter musste die Monster-Kakteen im Winter ins Haus (Keller) holen, das muss ich nicht. Ich habe dem Ableger einen schönen Platz in meinem Hof gegeben. Er macht – nichts. Jahrelang. Ich stellte ihn von hier nach da, überlege, wo es ihm wohl am besten gefallen könnte (nein, auf die Idee im Internet nachzusehen, welche Art Kaktus das ist und wo er herkommt, um die klimatischen Bedingungen zu eruieren, kam ich nicht). Es war einfach der Kaktus meiner Mutter. Und er wuchs keinen Millimeter. Von Blühen keine Spur. Irgendwann schaute ich das Pflänzchen näher an, widmete ihm erneut meine Aufmerksamkeit. Es hatte gar keine Stacheln mehr! Ich hatte vor kurzem ein durchgeknalltes Buch* aus den 70ern gelesen, ein paar offensichtlich zugekiffte Engländer fassten dort unglaubliche Pflanzenphänomene zusammen, u.a. erzählen sie eine Geschichte von einem Inder, bei dem alle Kakteen ihre Stacheln verloren, aus lauter Vertrauen. Keine Abwehr nötig. So interpretierte ich das Verhalten meines Ablegers. Aber ansonsten – nichts. Jahr für Jahr.
Bei mir führte der Kaktus meiner Mutter ein unscheinbares Dasein, vielleicht traurig, wehrlos und unauffällig. Die Katzen, die manchmal durch meinen Hof streunen, sehen das anders und nehmen Anstoß an diesem elenden Kaktus. Sie hassen ihn. Ich weiß nicht warum, aber egal, an welchen Platz ich den armen Ableger hinstellte, die Katzen warfen ihn mitsamt Blumentopf aus jeder Höhe herunter, egal wie gut ich ihn sicherte. Er schaute immer zerrupfter aus, einmal versuchte ich sogar die abgebrochenen Teile wieder anzukleben. Ohne Erfolg. Und dann stellte ich ihn irgendwann unerreichbar für die Katzen, eingepfercht zwischen andere Pflanzen, auf ein Regal und habe ihn vergessen. Beinahe. Irgendwann … man ahnt, was kommt, entdecke ich eine Blüte. Und noch eine. Bislang waren es drei. Vom Blütenmeer sind wir noch meilenweit entfernt. So entfernt, wie meine Mutter von mir. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, bermerke ich, dass der Kaktus just aufblühte, als meine Mutter starb.
Stefan Zweig. Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. Fischer TB, 42. Auflage April 2016; 493 Seiten
Wenn es ein Buch gibt, das mich in letzter Zeit nachhaltig beeindruckt hat, dann dieses. Es ist nicht nur exzellent geschrieben und liest sich wie ein Krimi, es ist auch sehr hellsichtig und hochaktuell. Wem Europa am Herzen liegt, sollte sich unbedingt diese Lektüre vornehmen.
Zitat: „Wider meinen Willen bin ich Zeuge geworden der furchtbarsten Niederlage der Vernunft und des wildesten Triumphes der Brutalität innerhalb der Chronik der Zeiten; nie – ich verzeichne dies keineswegs mit Stolz, sondern mit Beschämung – hat eine Generation einen solchen moralischen Rückfall aus solcher geistigen Höhe erlitten wie die unsere.“
und:
„Wir jauchzten in Wien, als Blériot den Ärmelkanal überflog, als wäre es ein Held unserer Heimat; aus Stolz auf die sich stündlich überjagenden Triumphe usnerer Technik, unserer Wissenschaft war zum erstenmal ein europäisches Gemeinschaftsgefühl, ein europäisches Nationalbewusstsein im Werden. Wie sinnlos, sagten wir uns, diese Grenzen, wenn sie jedes Flugzeug spielhaft leicht überschwingt, wie provinziell, wie künstlich diese Zollschranken und Grenzwächter, wie widersprechend dem Sinn unserer Zeit, der sichtlich Bindung und Weltbrüderschaft begehrt!“
oder:
„Wenn man heute ruhig überlegend sich fragt, warum Europa 1914 in den Krieg ging, findet man keinen einzigen Grund vernünftiger Art und nicht einmal einen Anlass.“
noch mehr:
„Denn dies unterschied den Ersten Weltkrieg wohltätig vom Zweiten: das Wort hatte damals noch Gewalt. Es war noch nicht zu Tode geritten von der organisierten Lüge, der „Propaganda“, die Menschen hörten noch auf das geschriebene Wort, sie warteten darauf. Während 1939 keine einzige Kundgebung eines Dichters weder im Guten noch im Bösen auch nur die mindeste Wirkung zeitigte, während bis heute kein einziges Buch, keine Broschüre, kein Aufsatz, kein Gedicht innerlich die Massen berührte oder gar in ihrem Denken beeinflusste, vermochte 1914 ein vierzehnzeiliges Gedicht wie jeder „Hassgesang“ Lissauers, eine Manifestation wie jene törichte der „93 deutschen Intellektuellen“, und andererseits wieder ein Aufsatz von acht Seiten wie Rollands „Au-dessus de la melée“, ein Roman wie Barbusses „Leu Feu“ Ereignis zu werden. Das moralische Weltgewissen war eben noch nicht so übermüdet und ausgelaugt wie heute, es reagierte vehement auf jede offenbare Lüge, auf jede Verletzung des Völkerrechts und der Humanität mit der ganzen Kraft jahrhundertealter Überzeugung. Ein Rechtsbruch wie der Einmarsch Deutschlands in das neutrale Belgien, der heute, seit Hitler die Lüge zur Selbstverständlichkeit und die Antihumanität zum Gesetz erhoben, kaum mehr ernstlich getadelt würde, konnte damals noch die Welt von einem bis zum anderen Ende erregen.“
Und das schreibt ein Mann, der den Beginn beider Weltkriege miterlebt hat und am 22.2.1942 im Exil in Brasilien Selbstmord verübt hat.
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